Angelika Mandler-Saul
Wiederunterwegs.com
Der Natur- und Tierpark Buchenberg liegt so direkt in Waidhofen an der Ybbs, dass man ihn leicht übersieht. Gleich zu Beginn ist ein Workout gefragt, wenn es steil bergauf zum Eingang geht.
Keine riesigen Parkplatzflächen und mindestens dreimal sind wir deswegen an den Parkplätzen vorbeigefahren. Mit Kinderwagerl hätten wir allerdings auch das enge Gasserl bergauf zum Eingang mit dem Auto nehmen können, um in der Nähe des Eingangs zu parken. Wir büßen unseren logistischen Fehler gleich nach dem Aussteigen: Mit Rucksäcken und Kinderwagerl stemmen wir uns bergauf.
Das Naturparkhaus ist gleichzeitig Jausenstation, Gasthaus, Basislager, Kassa für den Tierpark und für den Kletterpark und Eisverkäufer – da kann es schon mal zu Engpässen und Wartezeiten kommen. Vor allem jetzt zur Feriensaison. Endlich mal drinnen im Tierpark merken wir schnell, dass die Wege leider nicht kinderwagentauglich sind. Zumindest unser Trolley ist wenig geländegängig.
Im Naturpark sind Hunde willkommen, bei Besuch des Tierparks müssen sie aber draußen bleiben. Laut Website des Parks übernehmen dann die Tierpark Mitarbeiter das Aufpassen – nettes Angebot, das hätte ich gerne gesehen. Diesmal erfreuen wir uns aber hundelos an den entzückenden und zutraulichen, weichen Alpakas und den aufdringlichen Ziegen. Eine heißt „Gerlinde“, erzählt mir meine Nichte seitdem regelmäßig – ein Tierpark Mitarbeiter hat ihr erzählt, dass Gerlinde in der Früh ganz schlank ist – abends durch das viele Fressen von Blättern aber einen riesigen Bauch habe. Das hat die Kids beeindruckt, die Geschichte höre ich nun täglich, die von Gerlinde.
Wir fahren Gokart, hüpfen Trampolin (die Ziege auch), streicheln Katzen, staunen über die Länge von entspannt schlafenden Kaninchen und finden die kleinen Wildkatzen einfach nur entzückend. Die Luchse und Wölfe verstecken sich bei dieser Hitze – recht haben sie. Auf dem Rundgang durch den Tierpark gibt es ein paar Stationen zum Aktivwerden, oder auch 10 Stationen mit Wissensfragen zu den Tieren – den Folder dazu gibt es beim Eingang – wir hoffen immer noch, dass wir was gewinnen.
Die Tierpark Mitarbeiter scharen sich um die witzigen Waschbären, das würden wir auch gerne.
Aufregend, weil was ganz Besonderes, dann war der Eulen-Wald: In großen Volieren kam man ganz nah ran an Eule und Uhu, die einen immerfort beobachteten! Fast wie bei Harry Potter, so meine Nichte. Aber Hedwig ist viel kleiner!!! Und bei der Storchen-Mama haben wir gut aufgepasst, so wie am Schild verlangt.
Nach dem Tierpark ist der schöne Spielplatz angesagt, nachdem wir sooo lange auf unser Schleck-Eis warten musste. Die Kletterer fliegen mit dem Flying Fox über unsere Köpfe und der Pfau ist auch wieder da. Gerlinde übrigens auch.
HINWEIS: Drei Reisebloggerinnen sind für den Sommerblog der TOP AUSFLUGSZIELE Niederösterreich von April-September unterwegs. Da wir (so wie Sie wahrscheinlich auch) nicht gratis arbeiten, entstand dieser Beitrag in entgeltlicher Kooperation. Die Meinung im Artikel ist dennoch unverkennbar meine eigene.
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