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Versöhnt mit der Wachau: Das Steigenberger Krems

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Angelika Mandler-Saul
Wiederunterwegs

Gediegene Wellness, großzügige Ausblicke in die Weinrieden und spontane Ständchen der lokalen Musiker: Montags in der Wachau – reloaded, diesmal deutlich erfolgreicher #wiederunterwegs rund ums Steigenberger Krems.

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Am Pool im Steigenberger Hotel Krems

Erst vor 4 Wochen hatten wir an einem Montag die Wachau per Cabrio in Hundebegleitung unsicher gemacht und waren nach einigen vergeblichen Versorgungsversuchen hungrig ins Weinviertel heimgefahren. Montags in der Wachau: Fast allerorten Ruhetag, so unsere bis dahin mäßig zufriedenstellende Erfahrung. Ab sofort darf ich allerdings als Korrektur vermelden: Montags in Krems – bitte im Salzstadl in Stein einkehren! Gmiatlich, bodenständig, reichlich, musikalisch. Denn wenn man Glück hat (hatten wir), ist oben gerade eine mitreißende Gesangsprobe im Gange. krems_steigenberger_sep2016_web-125-von-149So waren wir diesmal sowohl mittags im Weingut Hutter, als auch im abendlichen Salzstadl in Krems Stein versorgungstechnisch sehr gut aufgehoben – gut organisiert ist eben halb gegessen. Und das Salzstadl wird mir sowieso stets in angenehmer Erinnerung bleiben: Hier bekam ich ein spontanes nächtliches Ständchen der hiesigen, niederösterreichischen Comedian Harmonists (eigentlich: Comedian Vocalists) im schönen historischen Saal im 1. Stock dargeboten – und warum? Weil Social Media eben doch „die Leut zammbringt“

Comedian Vocalists MEET Reisebloggerinnen
Comedian Vocalists MEET Reisebloggerinnen im Salzstadl
Mittags im Weingut Hutter

Aber eigentlich wollte ich von unserem diesmaligen gediegenen Wachau-Basislager erzählen, dem Steigenberger Hotel und Spa Krems. 2008 ist tüchtig renoviert und deutlich erweitert worden und so kommt das Steigenberger jetzt gar mit einem Medical Center daher, das an moderne Kurzentren erinnert. Mein Superior Zimmer verströmte gepflegte und entspannende Ruhe in angenehmen Farben und hatte einen Balkon mit Ausblick auf Krems.

krems_steigenberger_sep2016_web-4-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-87-von-149Wer hätte das gedacht: Wellnessen und auch gleich die Gesundenuntersuchung im angeschlossenen Ambulatorium absolvieren, einen EKG Check machen oder seine Muskeln am Vibrationsgerät unter Aufsicht im Panorama-Fitness Raum trainieren – ist hier alles drin. Für mich war ein Quick-Gesundheits-Check frühmorgens um 8 Uhr angesagt. Der Check basierte hier auf 3 Säulen (Muskelfunktionstest, Stoffwechsel-Status-Analyse und Stresstest durch Biofeedback). Die Untersuchung dauerte eine Stunde, wurde ausführlich erklärt und für daheim bekam ich eine 9 seitige Auswertung inkl. Erklärungen mit – zum Nachlesen. Ganz interessant zum Ausprobieren – besonders der Stoffwechseltest, der am Handballen mittels Licht (UV) Strahlen durchgeführt wurde. Ein bisschen spooky, zugegeben, aber testen kann man ja immer.krems_steigenberger_sep2016_web-12-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-13-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-57-von-149

Kein Wachau-Trip ohne Marille: Beim Frühstück war die Marmelade derart begehrt, dass sie fast minütlich nachgefüllt werden musste (und auch wurde), das Wachauer Laberl war natürlich auch mit von der Partie und ganz nebenbei gabs auch noch lokalen Honig mit Schoko-Orangen Geschmack (privater Tipp nebenbei).

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GENIESSER-TIPP:

Am verlockendsten ist jedoch hier im Steigenberger das Nichtstun am Pool im Weingarten, das Weintrinken auf der Dachterrasse „Sky Garden“ und das kulinarische Genießen im Weinbergrestaurant auf der Terrasse mit dem abendlichen Touch von Toskana. Am Wein führt in der Wachau halt kein Weg vorbei. Ein netter Weg führt vom Pool allerdings auch entlang des Hügels zu einem Platzerl im Weinberggarten mit Ausblick auf Krems und die Donau: Hier hat man seine Ruhe und darf auch den Hund mitbringen.krems_steigenberger_sep2016_web-64-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-60-von-149krems_steigenberger_sep2016_web-40-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-47-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-50-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-53-von-149

Apropos Hunde – sind im Hotel erlaubt und bekommen vorzugsweise ein Erdgeschoß Zimmer mit eigenem Ausgang. Natürlich nur in Begleitung 🙂 krems_steigenberger_sep2016_web-32-von-149krems_steigenberger_sep2016_web-35-von-149

SPA-TIPP:

Es muss nicht immer eine große Therme für eine kurze Auszeit sein. Im Steigenberger Krems bietet sich der DAY SPA an. Einfach einen Tag einbuchen und mitten in den Weingärten zum Wellnessen abhängen. Besonders fein in der Badesaison, wenn der Outdoor Pool geöffnet ist. Aber auch ein morgendlicher Sit-In im Whirlpool, während gegenüber in den Weingärten die Hunde Gassi geführt werden, hat was!krems_steigenberger_sep2016_web-82-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-85-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-138-von-149

Die freistehenden Badewannen der Suiten und Genießerzimmer bieten teils einen genialen Ausblick auf die gegenüberliegenden Rieden, ein weiteres Highlight auch hier die drehbaren TV-Geräte.krems_steigenberger_sep2016_web-25-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-29-von-149

Von der Wachau habe ich ja schon viel gesehen, aber gänzlich neu war mir die Balsamico Fabrikation aus Grünem Veltliner. Als Weinviertlerin ist mir der Grüne Veltliner natürlich ein guter Freund, aber nicht am Salat. Bislang nicht. Seit wir bei den Brüdern Mayer in Krems den Veltliner-Balsamico (Alpe Adria Sieger 2015 und viele andere Auszeichnungen) verkostet haben, bin ich weintechnisch und kulinarisch wieder ein Eck klüger.krems_steigenberger_sep2016_web-102-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-105-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-104-von-149

KULTUR-TIPP: 

Spätestens, seit die Zisterzienser Mönche im Stift Heiligenkreuz als Sänger performen, ist den meisten wohl klar geworden, dass auch hinter Klostermauern manchmal der Bär steppt – höchst umgangssprachlich formuliert, wenn dies erlaubt ist.  So auch im Benediktiner-Stift Göttweig, dessen Website sogar einen Kloster-BLOG (!) hat und tagesaktuelle Infos veröffentlicht: Etwa eine Fotogalerie der eben erst stattgefundenen „Einkleidung“ zweier neuer Mitbrüder, wie uns auch Pater Pius auf seiner Führung gutgelaunt erzählt.krems_steigenberger_sep2016_web-120-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-123-von-149

Nach meinen persönlichen Erfahrungen mit Klöstern wie etwa (kleiner Auszug):

  1. Ich und mein Fahrrad wurden vom Probst des Stift Reichersberg persönlich vor dem Hochwasser gerettet und
  2. jüngst durfte ich eine weitere Nacht als blutige Anfängerin hinter Klostermauern in St. Lambrecht verbringen und
  3. ich war auch schon mit Hund in der Kartause Gaming zugange
  4. etc. etc. 🙂

war dies ein weiterer Einblick in eine mir fremde, aber nichtsdestotrotz hochinteressante andere Welt. Denn wie steht schon am Klosterblog: „Nur weil Mönche in Klausur leben, bedeutet das nicht, dass sie nichts von der Welt mitbekommen.“ krems_steigenberger_sep2016_web-112-von-149 krems_steigenberger_sep2016_web-113-von-149

WANDER-TIPP:

Hier bietet sich der Welterbesteig Wachau an – ein 180km langer Weitwanderweg, der hervorragend auf Tagesetappen aufgeteilt werden kann. Dort bin ich hoffentlich bald mit #CoffeeUnterwegs. To be continued.

Weiterführende Tipps für Krems und die Wachau:

HINWEIS: Ich wurde von der Region Donau in Niederösterreich, Steigenberger Hotel und Resorts in Zusammenarbeit mit PrimCom eingeladen, als Reisebloggerin 2 Tage in der Wachau zu verbringen.


 

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