Angelika Mandler-Saul
Wiederunterwegs
Ein Facebook Sponsored Post – geschickt platziert – hat mich zum Kauf verführt: 5 lange Wochen Wartezeit auf den laybag und dann war er plötzlich zu schnell da.
Gleichzeitig nämlich mit Andreas´paralleler Errungenschaft aus Peking – mein grüner Outdoor Laybag kostete 89 USD, seinen lila „NoName“ hat er um umgerechnet 20 Euro am New Pearl Market in Peking erstanden.
Die beiden Luftschiffe haben nun Einzug in Kronberg gehalten. Ich war gleich mal genervt vom Aufbau der grünen Outdoor Variante, meine Zeit ist knapp und was nicht gleich performed, muss warten oder gehen. Am offiziellen Werbe-Video von Laybag (das wohl jeder irgendwann mal auf Facebook gesehen hat) hatte das ganz anders ausgesehen: Schneller, lockerer, Cooler. Ich kam mir gleichmal wie ein Idiot vor beim Rumschwingen des riesigen Teils im kleinen Garten und nahm schnell wieder Abstand von der Prozedur.
Andreas nahm sich dann der beiden Liegesitze an und was hier so langwierig im Video aussieht, hat sich in einer Spanne von (nur?) 13 Minuten in unserem übersichtlichen Garten abgespielt.
Fazit: Sie werden vom alleinigen Rumschwingen nicht so richtig luftvoll, die Dinger. Aber wenn man sie dann schon halbgenervt und halbgefüllt am Ring zusammenrollt und quasi abwürgt, dann gewinnen sie natürlich an Form und dann halten sie auch mich Schwergewicht aus (keine Belegfotos). Meiner ist jetzt der Grüne, weil ich mir die Outdoor Variante eingebildet habe und #Naturelover bin. Andreas bekommt die lila Peking-Variante (die sich irgendwie ein bissl schneller und leichter und luftiger füllt), weil er sie gefunden hat
Gemütlich waren sie allemal. Zum Liegen, nicht zum Sitzen (da empfehle ich meinen geliebten Sitzsack von Lazybag, siehe unten) – zum Einschlafen, zum Lesen, zum Dösen – wirklich sehr sehr cosy, wenn man die richtige Verteilung seines Körpers erstmal gefunden hat.
Wie die beiden Geräte im richtigen Gebrauch und nicht in der geschützten Garten Werkstätte unter Coffee´s gelangweiltem Blick performen, wird sich weisen. Zusammengefaltet passen sie gemeinsam in ein kleines Einkaufsleinensackerl – nicht unpraktisch. Die grüne Luxus Outdoor Tarn-Variante hat einen Cover mit Umhängegurt, die vornehme lila Light Variante dafür eine Öse zum Verzurren – nicht ganz unwichtig im Windviertel Weinviertel und auch #wiederunterwegs am Strand oder sonstwo. Von der Qualität her sieht mir der grüne sehr sehr gut verarbeitet aus, der lila wirkt eine Spur dünner – aber von ähnlicher Qualität. Ob die beiden auch am kroatischen Strand und unter Hundekrallen überleben, wissen wir spätestens dann im September. Bei der LuxusVariante war vorausschauend schon mal ein Klebe-Badge dabei. Nun ja.
Übrigens: Ich besitze auch einen SITZSACK von Lazybag – der innen und außen zum Einsatz kommt und ich liebe ihn. Die Kinder lieben ihn. Er ist abwaschbar und hält Hundepfoten wie nix aus. Er hat sofort performed. Aber er ist unförmig und nicht zum Reisen geeignet.
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